Dienstag, 28. Oktober 2014

Projekt 2: Das gequiltete Kissen

Na ihr Lieben? Ich hoffe es geht euch gut!
Das Wetter wechelt von blauem Himmel und Sonnenschein zu trübe und regnerisch, und was kann man da wohl besser als sich vor die Nähmaschine zu setzen und ein neues Projekt zu starten.

So habe ich mir also mein Buch geschnappt und mir ein schönes neues Muster ausgesucht. Leider habe ich für mein ursprüngliches Muster die falschen Farben an Stoff gehabt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben ;).
Nach einem kleinen Einkauf in der Stadt hatte ich den richtigen Grundlagenstoff, ein schönes Naturweiß und doppelseitige Vliseline besorgt.


Zuerst galt es Stoffstücke auszusuchen und auf diese die Vliseline zu bügeln ( auf die linke Seite natürlich), die beste Technik hatte ich allerings nicht. Wie macht ihr das denn? Ich musste alles passgenau zuschneiden, ansonsten hätte ich mir das ganze Bügeleisen verklebt. Immer her mit den Tipps :D

Dann zeichnete ich jeweils ein großes und ein kleines Blatt, mit vorher angefertigten Schablonen, auf das Schutzpapier der Vliseline und schnitt sie aus. Mit der Schneiderschere geht das ratz fatz! :)

Nun braucht man ja für ein Kissen noch eine Grundlage und so schnitt ich die Vorder- und Rückseite auf meiner selbstheilenden Schneidematte mit dem Rollschneider, von dem ich ein riesen Fan geworden bin! Es gibt ja kaum etwas entspannteres! Einziges Manko ist, dass ich linkshänder bin und der Rollschneider leider so gebaut ist, dass man nur gescheit sieht wo man hinschneidet, wenn man ihn mit der rechten Hand benutzt. Allerdings hat mir das die Faszination nicht genommen. Der Stoff geht durch wie Butter! Top!


Jetzt kommt der schöne Teil, und zwar das Anordnen der Blätter. Hat mir sehr viel Freude bereitet und damit auch alles an seinem Platz bleibt, wird die Schutzfolie der Vliseline abgezogen und auf die Kissenforderseite gebügelt. Klappt erstaunlich gut, hatte am Anfang einige bedenken. Was mir allerdings am nächsten Tag aufgefallen ist, ist dass, sich die Blätter z.T. wieder gelöst hatten, es ist also keine Dauerlösung. Um nochmaliges Festgbügeln kam ich also nicht herum.


Vor dem Festnähen der Blätter hatte ich schon ein wenig Respekt und wusste nicht recht wie anfangen. Das legte sich mit dem Probieren nach einiger Zeit und bei jedem Blatt ging es besser. Zwar entsprechen die wenigsten meinem Perfektionismus, jedoch bin ich im Großen und Ganzen recht zufrieden.


Weiter ging es dann mit dem Reisverschluss und ich muss sagen, dass das wirklich ein Akt war :D ich hatte davor noch niemals auch nur ansatzweiße einen Reisverschluss eingenäht aber dafür ist es mir ganz ordentlich gelungen! Bin wirklich ein bisschen stolz auf mich :D
Das zusammennähen der drei restlichen Seiten ging dann relativ schnell, nachdem man die Nahtzugaben umgebügelt hatte, war das ein Kinderspiel und war innerhalb einer halben Stunde erledigt.

Auf der Innenseite des Kissens erwarteten mich natürlich noch ein paar hundert Fäden die ich noch zu vernähen hatte, aber das ging eigentlich relativ flott und machte große Freude, da der Endspurt in Sicht war :)


Nach dem Bügeln sieht das ganze nun so aus und das einzige was jetzt noch fehlt ist ein 30x30 Kissen :) Für das zweite Nähprojekt ist das doch ganz ordentlich geworden :)







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